Donnerstag, 29. August 2013

Mandal, Norwegen, 26. bis 31. August 2013

Bei den ersten Sonnenstrahlen, waren wir schon unterwegs. Es hat alles gepasst, Wind und Wellen haben uns bis Lista wohlwollend begleitet.
Erst als Lista fast hinter uns lag, haben wir festgestellt, dass die Winddrehung nicht stattfinden möchte. Also haben wir gekreuzt, in der Hoffnung, dass die Wellen, wie versprochen, sich beruhigen und uns, bei der Umrundung von Kap-Lindesnes, keine Schwierigkeiten bereiten, vergebens.

Wir hatten den Wind und die Wellen gegen uns und die Wetterberichte allesamt behaupteten, wir haben sie im Rücken. Inzwischen glauben wir, dass wir immer oder öfters in falscher Richtung unterwegs sind! Oder ist Petrus etwa in die Jahre gekommen?

Die Sonne begleitet uns die ganze Fahrt und wäre, ohne den Fahrtwind, schwer zu ertragen gewesen.

In Mandal angekommen, geht der Sommer pur weiter, es ist angenehm warm und sonnig.
Nach dem Vertäuen, schlendern wir durch die, von Touristen befreite, Stadt und besuchen unsere Pizzeria, danach sind wir satt und wohlgesonnen.

Geheimtipp: Pizzeria in der "Store Elvegate" am Museum und unser Favorit, "Mandal Special".

Route: 50 Seemeilen, bis heute 2322
Sonnenaufgang: 06:16, Sonnenuntergang: 20:47
Kirkehamn haben wir, ...
bei den ersten Sonnenstrahlen, verlassen und ...
durch ein Nadelöhr gezwängt,

an Kap Lindesnes vorbei,











der Skipper ist zuversichtlich und ...
Heike gelassen










Mandal, die Dame lässt sich nicht herunter bitten und ...
verharrt, vor dem neuen Kulturzentrum,
mit dem Fisch in der Hand













Der Hafen ist nun sehr geräumig
Wir grillen am Sandstrand, ...






während die Besucher die Stadt geräumt haben und ...
die wunderschönen Strände verwaist sind, ...





speisen wir in der Kajüte, nicht ohne an die ...

Aussichten für die Weiterfahrt zu denken
Weiter nach Kongshavn

Montag, 26. August 2013

Kirkehamn, Norwegen, 25. bis 26. August 2013

Der heutige Törn ist Carmen und Axel gewidmet. 
Heute war déjà-vu rückwärts. Vor einem Jahr waren wir, von Farsund, nach Rekefjord unterwegs, da wurden wir vom Starkwind und hohen Wellen, gegen uns, überrascht. Kirkehamn wurde unser Nothafen und hat auch uns näher gebracht, es war dann eine fantastische Zeit mit ihnen. Das Band unserer Freundschaft wird dick und dicker, wir freuen uns. 

Heute Mittag war die aktuelle Wettervorhersage für uns SSO um 6m/s und 0,5m Wellen aus Ost. Kaum hatten wir uns vom Rekefjord verabschiedet, drängten uns die, bis zu 2,5m,  Wellen zurück und der Wind, mit 14m/s wollte mit unserer Genua partout nicht zusammen arbeiten. Trinity war ganz verzweifelt. 
Nun das Wetter war herrlich und die Sonne tröstete uns über unsere missliche Lage.
Die Genua wurde so dicht gesetzt, dass ich meine Bedenken hatte, und weiter abgefallen. Nun hatten wir mit Hilfe der Maschine über 6 Knoten aber nicht Richtung Lista sondern Kirkehamn, inzwischen als unseren Nothafen avanciert. 

Trotz alle dem, sind wir schaukelnd in Kirkehamn eingelaufen. Heike hat nach einigen Versuchen, 4 Makrelen gefangen, wir müssen aber die gestrigen zuerst verzehren.

Route: 12 Seemeilen, bis heute 2273
Sonnenaufgang: 06:17, Sonnenuntergang: 20:54










Lille Presteskjaer Fyr,  vom Rekefjord ist ganz aus Gußeisen
Einlaufen in Kirkehamn nach den Turbolenzen


Kirkehamn am Abend ...
und wie von Carmen und Axel gesehen wurde, 2012
Beim gemeinsamen Grillabend, 2012
 Weiter nach Mandal

Samstag, 24. August 2013

Rekefjord (aufgewärmt), Norwegen, 22. bis 25. August 2013

Beim Verlassen des Hafens in Tananger, ist es ganz dunkel, die Nacht liegt wie Blei auf dem Wasser und sie lässt das Meer, wie einen Riesenmanta in der Lagune, bewegen.
Erst nach dem Erhellen, kommt der Wind und nach und nach beginnen sich, die Dünung und Windsee, aufzubäumen, ohne aufdringlich zu werden. Sie werden unsere Begleiter bis vor den Rekefjord.

Zunächst nur mit dem Groß gegen die Schaukelei und später die Genua dazu, kamen wir gut voran, obwohl sie immer wieder die Maschine zur Hilfe nahmen, die kleinen Flauten eben... 

Von Anglern inspiriert, hat Heike große Erfolge nachgewiesen, 2 erwachsene Pollacks und 10 Makrelen waren der Beweis. Teile der Makrelen haben am Abend, gegrillt, den Weg in unsere Mägen genommen, Reste von Basmatireis dienten als Beilage, den Weißwein haben wir total vergessen.

Etwa eine Stunde vor dem Rekefjord hat sich alles beruhigt. Wir haben die Segel geborgen, um bald darauf eine Stunde lang "verschaukelt" zu werden, die Ruhe war dann vorbei. Um nochmal das Groß zu setzen und, bald beim Starkwind, wieder zu bergen, hatte der Skipper keine Lust! Er ist in die Jahre gekommen!

Route: 52 Seemeilen, bis heute 2260
Sonnenaufgang: 06:11, Sonnenuntergang: 21:03












Tananger Terminal und Industriehafen, Abfahrt um 5 Uhr mit ...
Sehnsucht nach der Sonne


Sie kommt mit voller Kraft und ...
begleitet uns, an Egersund vorbei,
bis Rekefjord und den ganzen Abend!
Rekefjord, die Idylle
Heute haben wir einen "langen" Radausflug gemacht, ca. 10km bergauf, bergab. Dabei haben wir den Nachbarort Sogndalstrand, besucht, eine Perle. Zudem haben wir in Hauge i Dalane, uns mit Köstlichkeiten eingedeckt.

Hier sind die Impressionen:

Sokne, der Lachsfluß in Hauge i Dalane

In Sogndalstrand ...
stehen die alten Häuser unter Denkmalschutz


Sokne fließt auch durch Sogndalstrand
Der alte und der neue Hafen


So idyllisch ist der Ort ...
und an der Nordsee, wenn wie heute die Ruhe herrscht


Freitag, 23. August 2013

Tananger, Norwegen, 21. bis 22. August 2013

Es hat gut geklappt! segelnd, singend und kreuzend sind wir in Tananger angekommen. Nach der Proviant_Ergänzung und Pizza-Genuss, haben wir uns geduscht, was unbedingt notwendig war!
Danach schnell ins Heiabettchen, morgen soll es früh los gehen, bis Egersund vor dem Wind und danach gegenan, was soll's.

Route: 31 Seemeilen, bis heute 2208
Sonnenaufgang: 06:10, Sonnenuntergang: 21:11












Austreim, Hafenausfahrt ist seicht und beengt!
Weiter nach Rekefjord

Austrheim, Norwegen, 20. bis 21. August 2013

Um 07:05 Uhr waren wir wieder unterwegs, gegenan, von wegen! Aus dem Hafen und Flaute, wo ist der Wind mit 9m/s? Der hatte ja uns z.Tl. nach Süden tragen wollen! 
Kurz darauf waren wir schon, hoch am Wind unterwegs, ständig mussten wir mit den Segeln hantieren und sie nachstellen, um nicht kreuzen zu müssen. Beim Kreuzen kann passieren, dass man am Kreuz verhungert und dann? In den Norwegischen Innengewässern, ist es halt mit Segeln und Kreuzen so eine Sache für sich.

Sletta hat uns, ganz zahm, mit schönsten Landschaften begleitet. Wir kamen schnell voran und Austreim hat uns mit breiten Armen und Dieselvorrat erwartet.

Route: 62 Seemeilen, bis heute 2178
Sonnenaufgang: 06:07, Sonnenuntergang: 21:16












Kleppevik Hafenausfahrt, 07:05 Uhr

Sörhaugöy fyr, vor Haugesund
Haugesund vor der Brücke, gegen 3 Knoten Strömung! 

Austreim, Liegeplatz mit Aussicht

Kleppevik, Norwegen, 19. bis 20. August 2013

6 Tage Strusshamn waren sehr schön und erholsam. Es herrscht immer noch SW Wind mit 9-12m/s und hat uns voll im Griff. Eine Entscheidung muss her! Mit dem Wind gegen uns wollten wir Sletta, ein berüchtigter Abschnitt vor Haugesund, nicht umrunden, also eine direkte Ansteuerung Austreims fiel aus. Die zweite Alternative, erstmal die 15sm nach Kleppevik vorzunehmen und einen Tag später nach Austreim zu versuchen, immer noch gegenan!

Am späten Nachmittag haben wir die Entscheidung getroffen und siehe da, wir sind hoch am Wind und kreuzend, nicht ganz ohne die Maschine, segelnd nach Kleppevik gelangt.

Alles verwaist und die sanitären Anlagen sind geschlossen und wir verdutzt!

Route: 15 Seemeilen, bis heute 2115
Sonnenaufgang: 06:02, Sonnenuntergang: 21:23












Kleppevik, verwaist ...












Weiter nach Austrheim bei Haugesund

Freitag, 16. August 2013

Strusshamn, Bergen, Norwegen, 13. bis 19. August 2013

Wieder ein herrlicher Segeltag, dieses Mal ohne den Regen, aber mit dem kalten Nordwind und ein bisschen Sonne.
7,4 Knoten unter "nur" Genua III, das hat Spaß gemacht und uns schnell vorangebracht. Hier in Strusshamn, sind wir besser aufgehoben als im Stadthafen von Bergen. Der Hafen hat nicht überall Schwimmstege aber schöne Holzstege und nicht, wie in Bergen, Kaimauern mit riesigen Reifen, von der Gemütlichkeit ganz abgesehen.

Uns stehen ein paar grössere Schritte nach Süden bevor, die durch vorhandene Südwinde durchkreuzt werden. So bleibt uns nichts anderes, als das wunderschöne sonnige Wetter zu genießen und es uns gut gehen lassen. Mit dem Bus erreichen wir schnell Bergen und flanieren durch die lebendige Stadt.
Durch unsere Anwesenheit, sichern wir die Sonne auch für andere Besucher, denn es heißt "in Bergen regnet es immer"!
Heike hat vor zwei Jahren sich in eine norwegischen Jacke verguckt, voriges Jahr hat sie sich vergewissert, dass es sie immer noch gibt und dieses Jahr hat sie sie bekommen. Ihre grau-grünen Augen blitzen immer noch!

Heute waren wir fleißig, bei Sonnenschein und warmem Wetter, haben wir die Schiffsscheiben poliert! Desweiteren haben wir etwas für unsere Kultur gemacht und einige Bauten, hier in der Umgebung besichtigt.

Das Wetter hat gut und gerne 2,5 Tage gehalten und es war einfach herrlich.
Nun sitzen wir in der Kajüte und hören die Regentropfen plätschern. Morgen soll nach 14 Uhr der Wind gnädiger und der Regen nachsichtiger werden, so wollen wir versuchen die nächste Station zu erreichen.

Das Einkaufen hat uns eine Wassermelone und, sage und schreibe, "2 Liter Eiskreme" beschert, es wurde aber nicht alles aufgegessen, Morgen gibt es Kaffee mit geschmolzenem Sahneeis, lecker!


Route: 43 Seemeilen, bis heute 2101
Sonnenaufgang: 05:46, Sonnenuntergang: 21:41

Abschid von Eivindvik ...

und bei achterlichem Wind ...
nach Bergen
Strusshamn, Anlegehafen mit ...
den ältesten Häusern
Fischmakt in Bergen ...












bietet, neben Meeresfrüchten, auch ...
leckere Früchte aus der Region Hardanger









Der Hafen mit Bryggen, Weltkulturerbe in der Sonne!
Bei so einem Wetter, ...
sind alle unterwegs
Die Johannes Kirche ist ...
zu bestaunen ...











während die Leute sich an der Sonne laben!
Weiter nach Kleppevik